Fitnessbranche hat Krise getrotzt

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Die Fitness- und Gesundheitsbranche in Deutschland bleibt eine Zukunftsbranche, wie aus der jüngsten Datenerhebung und der Studie „Eckdaten der deutschen Fitnesswirtschaft 2024“ hervorgeht, die jährlich vom DSSV e. V. – Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen in Zusammenarbeit mit Deloitte und der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) durchgeführt wird. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen in den Jahren 2020 und 2021 aufgrund von Pandemiemaßnahmen hat die Branche im Jahr 2022 und auch 2023 eine deutliche Erholung gezeigt.

Im Jahr 2023 verzeichnete die Branche eine Zunahme der Mitglieder um 9,9 Prozent auf 11,3 Millionen, während der Umsatz um 11,9 Prozent auf 5,44 Mrd. EUR netto anstieg. Die Anzahl der Fitness- und Gesundheitsanlagen blieb mit 9.111 nahezu konstant, ebenso wie die Mitarbeiterzahl, die 163.300 erreichte.

Die Mehrheit der Betreiber erhöhte im Jahr 2023 die Preise, wenngleich weniger als im Vorjahr, um die gestiegenen Kosten auszugleichen. Trotzdem akzeptierten die Kunden diese Preisanpassungen, was zu einem weiteren Umsatzwachstum führte. Die Branche setzt vermehrt auf qualifiziertes Personal und digitale Tools, um die Kundenerfahrung zu verbessern.

Prof. Dr. Thomas Wessinghage, 1. Vorsitzender des DSSV e. V., betonte die Bedeutung der Fitnessbranche für das Gesundheitssystem und das Potenzial für weiteres Wachstum. Karsten Hollasch von Deloitte hob hervor, dass die Menschen in Deutschland zunehmend Wert auf ihre Gesundheit und Fitness legen, was der Branche neue Chancen bietet.

Die Studie „Eckdaten der deutschen Fitnesswirtschaft 2024“ liefert wertvolle Informationen für die Branche und hilft, die Bedürfnisse der Mitglieder und die Trends besser zu verstehen, so Prof. Dr. Sarah Kobel von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement.

Basierend auf einer Pressemitteilung von Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement vom 20.03.2024