Die Ostseeküste – ursprünglich, rau und voller faszinierender Orte. Kein Wunder, dass sie eines der Traum-Reiseziele vieler Menschen darstellt. Und manch einer verliebt sich so sehr in diesen Landstrich, dass er gerne seine eigene Ferienimmobilie an der Ostsee hätte.
Nichts leichter als das! Zumindest dann, wenn man einen Immobilienmakler als ortskundigen Profi hinzuzieht. Welche Vorteile dieser genau bietet und worauf generell bei der Suche nach einer Ferienimmobilie an der Ostsee zu achten ist, erklärt unser Ratgeber.
Warum sich eine Ferienimmobilie an der Ostsee lohnt
Gehen wir in einem fiktiven Beispiel davon aus, dass eine vierköpfige Familie in jedem Jahr für mehrere Wochen Urlaub an der schönen Ostsee machen möchte. In der Hauptsaison kann ein geeignetes, großzügiges Ferienhaus durchaus 200 Euro und mehr pro Nacht kosten. Rechnet man dann die Kosten über das gesamte Jahr zusammen und vergleicht diese mit dem Preis für den Kauf einer Ferienimmobilie, kann man schon ins Grübeln kommen. Schließlich besteht die Möglichkeit, die eigene Immobilie jederzeit selbst zu nutzen oder auch in ungenutzten Zeiträumen zu vermieten.
Beispiele für wichtige Such- und Entscheidungsfaktoren
Mikro- und Makrolage
Bevor es an die Suche nach einem konkreten Objekt geht, steht erst einmal die Wahl des passenden Standorts auf dem Plan. Diesbezüglich haben sich die Begriffe Mikrolage und Makrolage in der Immobilienbewertung und -analyse etabliert, mit denen die Attraktivität eines Standorts beurteilt werden kann. Doch was versteht man genau darunter?
Makrolage
Der Begriff Makrolage beschreibt die allgemeine Lage einer Immobilie im größeren geografischen Kontext – also in Bezug auf die Stadt, die Region und das gesamte Land. Faktoren, die hierbei eine Rolle spielen, sind unter anderem die wirtschaftliche Entwicklung der betreffenden Region, die Infrastruktur (Autobahnen, Flughäfen, ÖPNV-Anbindung), die Bevölkerungsentwicklung sowie das Angebot und die Nachfrage auf dem Immobilienmarkt. Für reine Ferienimmobilien ist allerdings die im Folgenden beschriebene Mikrolage meist interessanter.
Mikrolage
Die Mikrolage bezieht sich auf das unmittelbare Umfeld der Immobilie, also den Stadtteil, die Straße oder sogar das direkte Grundstück. Wichtige Faktoren sind hierbei die Nachbarschaft (ruhige Wohngegend oder laute (Haupt-)Straße?), in der Nähe befindliche Versorgungseinrichtungen (Supermärkte, Schulen, Ärzte), Freizeitangebote (Parks, Restaurants, Sportmöglichkeiten) sowie die öffentliche Verkehrsanbindung. Auch die Lärm- und Umweltbelastung spielen hier mit hinein, diese sollten jedoch bei einer Ferienimmobilie zu vernachlässigen sein.
Ausstattung & Preis
Neben der Lage spielen natürlich Ausstattung und Preis die entscheidende Rolle für den Käufer. Das Objekt muss zu den Anforderungen und Wünschen passen, sowohl in Größe, Baustil und Innenaufteilung als auch im Hinblick auf den Preis.
Vorteile der Immobiliensuche mit Makler
Die Immobiliensuche mithilfe eines Maklers bietet sich vor allem für diejenigen an, die sich Zeit, Nerven und potenzielle Risiken sparen möchten. Hier einige Vorteile im Detail:
- Ein erfahrener Makler verfügt über profunde Marktkenntnisse und kann gezielt auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse seiner Kunden eingehen.
- Durch sein Netzwerk hat er auch Zugang zu Immobilien, die nicht öffentlich inseriert werden (sogenannte Off-Market-Immobilien). Dadurch werden die Chancen auf ein passendes Objekt deutlich erhöht.
- Der Makler übernimmt die aufwendige Organisation von Besichtigungen, Verhandlungen und hilft dabei, bürokratische Hürden zu überwinden.
- Aufgrund seiner fachlichen Expertise kann der Makler den Wert einer Immobilie realistisch einschätzen, auf mögliche Mängel hinweisen und dafür sorgen, faire Vertragsbedingungen auszuhandeln. Gerade bei umkämpften Immobilien kann der Käufer das anvisierte Objekt so u. U. günstiger erwerben.
- Auch nach der Vermittlung steht der Makler noch beratend zur Seite – sei es bei Finanzierungsfragen oder rechtlichen Aspekten.
Fazit
Der Traum von der Ferienimmobilie an der Ostsee muss kein solcher bleiben. Doch gerade hier, wenn sich der Käufer nicht mit den Marktbedingungen vor Ort auskennt, empfiehlt es sich, mit einem Makler zusammenzuarbeiten. Zudem übernimmt dieser fast alle bürokratischen und organisatorischen Aufgaben – wer von weiter weg kommt, wird dies aufgrund der Ersparnis von Zeit und Nerven schnell zu schätzen wissen.