Effizient sanieren im neuen Jahr

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Ein neues Jahr bringt oft neue Projekte und Sanierungspläne mit sich. Egal, ob es um die Sanierung von Gebäuden, den Austausch der Heizung, neue Fenster oder einfach einen frischen Anstrich geht, eine sorgfältige Vorbereitung kann Zeit und Kosten sparen. In jedem Fall ist es ratsam, im Voraus einen genauen Ablaufplan zu erstellen, die beteiligten Gewerke zu koordinieren und eine detaillierte Kostenaufstellung zu erarbeiten.

Nicht jede Art der Sanierung eignet sich für jede Jahreszeit. Zum Beispiel sollten Dacharbeiten idealerweise bei trockenem Wetter durchgeführt werden, während eine Balkonsanierung bei frostfreien und trockenen Bedingungen erfolgen sollte. Alternativ kann auch eine Einhausung in Betracht gezogen werden. Eine Kellerinnenabdichtung hingegen kann das ganze Jahr über durchgeführt werden.

Thomas Molitor, Diplom-Ingenieur und stellvertretender Technischer Leiter der ISOTEC-Gruppe, gibt fünf Schritte für einen optimalen Ablaufplan für jedes Sanierungsprojekt an.

  1. Festlegung des Sanierungsziels: Zu Beginn des Jahres sollte man klare Ziele für die Sanierung setzen, sei es die Behebung von Feuchtigkeitsproblemen im Wohnraum oder die Optimierung des Gewölbekellers. Besonders bei Altbauten ist es wichtig, realistische Modernisierungsziele festzulegen und die Maßnahmen entsprechend dem Budget zu planen.
  2. Analyse des Ist-Zustands durch einen Experten: Nach Festlegung der Ziele ist es wichtig zu klären, welche Sanierungsmaßnahmen erforderlich sind. Thomas Molitor empfiehlt, einen Sanierungsexperten zu Rate zu ziehen, um eine professionelle Analyse des Ist-Zustands durchführen zu lassen. Dieser Experte kann dann die notwendigen Maßnahmen und Investitionen im Detail besprechen und eine Einschätzung darüber abgeben, ob die Ziele realistisch sind. Zusätzlich kann er eine erste Einschätzung zu den Kosten und zur Dauer der Sanierung abgeben.
  3. Anfrage von Handwerkern und Planung der Gewerksabfolge: Nachdem festgelegt wurde, welche Gewerke in welcher Reihenfolge benötigt werden, sollten entsprechende Fachbetriebe angefragt werden. Es ist wichtig, nicht nur den Preis zu vergleichen, sondern auch den Leistungsumfang, die Gewährleistungszeit, die Expertise und Erfahrung der Unternehmen. Selbsthandwerkliches Geschick kann Geld sparen, vorausgesetzt, es wird in Absprache mit den beauftragten Handwerksbetrieben durchgeführt.
  4. Finanzierung planen: Bevor mit der Umsetzung begonnen wird, sollte die Finanzierung stehen, idealerweise mit einem kleinen Puffer für unvorhergesehene Ausgaben. Es gibt verschiedene Fördermittel für die Sanierung von Bestandsimmobilien, die berücksichtigt werden sollten. Eine Priorisierung der Maßnahmen ist empfehlenswert, abhängig von Budget und Umsetzungswünschen.
  5. Umsetzung der Sanierung und Abnahme: Die Koordination der Gewerke liegt in der Verantwortung des Immobilieneigentümers, es sei denn, es wird ein Architekt oder separater Bauleiter beauftragt. Ein zentraler Ansprechpartner für alle Handwerker ist wichtig, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Nach Abschluss der Arbeiten erfolgt eine Schlussbegehung und Abnahme.

Abschließend ist eine Selbstüberprüfung durch den Eigentümer erforderlich, um sicherzustellen, dass die gesteckten Ziele erreicht wurden.

Basierend auf einer Pressemitteilung von ISOTEC GmbH vom 17.01.2024