Die Unternehmen stellen fest, dass Projekte von sechs Partnern der Initiative GET H2 im Rahmen der Hy2Infra-Welle des IPCEI-Programms gefördert werden dürfen.
Die Höhe der einzelnen Fördersummen werde mit den noch ausstehenden Förderbescheiden von Bund und Ländern festgelegt. Diese Partner, darunter bp, Nowega, OGE, RWE Generation, RWE Gas Storage West und Thyssengas, möchten Erzeugung, Transport, Speicherung und Abnahme von grünem Wasserstoff zwischen Emsland und Ruhrgebiet in einer gesamten Wertschöpfungskette verbinden. Die EU habe jetzt die Bewilligung für die finanzielle Förderung der Projekte der GET H2 Initiativenpartner erteilt, die Teil des Programms „Wichtige Projekte von gemeinsamem europäischem Interesse“ (IPCEI) sei. Die Höhe der Fördersummen werde in den noch ausstehenden Förderbescheiden durch den Bund und die Länder Niedersachsen und NRW festgelegt. Die ersten Bausteine der Projekte sollen 2025 in Betrieb gehen.
Die Unternehmen betonen, dass die Freigabe der Förderung durch die EU ein wichtiger Schritt sei, um eine grundlegende Finanzierungssicherheit für die Projekte zu schaffen, was eine wichtige Grundlage für die finalen Investitionsentscheidungen sei. Sie erwarten nun zügig die Förderbescheide, damit die Elektrolyseprojekte, die Wasserstoffleitungen und der Wasserstoffspeicher baldmöglichst Realität werden können. Die Unternehmen waren bisher erheblich in Vorleistung gegangen, um den Zeitplan der Inbetriebnahme der ersten 100 MW Elektrolyseanlage bei RWE in Lingen und der Wasserstoffleitungen zwischen Lingen und Legden bis 2025 einhalten zu können. Die geförderten Projekte bilden den Kern für den Aufbau einer der ersten inländischen Wertschöpfungsketten für Wasserstoff. Die Fördergelder werden zu 70 Prozent vom Bund und zu 30 Prozent von den Ländern bereitgestellt. Das Ziel der Projekte ist es, im Emsland, Münsterland und Ruhrgebiet einen zentralen Baustein für die Wasserstoffwirtschaft zu schaffen, die in den kommenden Jahren in Deutschland entstehen und maßgeblich zur Erreichung der Klimaziele der Bundesregierung beitragen soll. Verschiedene Teilprojekte sollen im Rahmen des IPCEI-Programms gefördert werden, darunter die Errichtung von Elektrolyseanlagen und der Neubau eines Kavernenspeichers.
Basierend auf einer Pressemitteilung von Nowega GmbH vom 16.02.2024