15,0 Milliarden Euro Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe Ende September 2023

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Ende September 2023 beträgt der Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe insgesamt 15,0 Milliarden Euro, was nominal 479,79 Millionen Euro oder 3,3 Prozent über dem Vorjahreswert liegt. Laut Informationen der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik haben fünf von sieben Bausparten sowie vier der sieben bayerischen Regierungsbezirke höhere Auftragsbestände im Vergleich zum Vorjahr.

Gemäß dem Bayerischen Landesamt für Statistik beläuft sich der Auftragsbestand im Bauhauptgewerbe in Bayern Ende September 2023 auf insgesamt 15,0 Milliarden Euro. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres bedeutet dies eine Steigerung um nominal 479,79 Millionen Euro bzw. 3,3 Prozent.

Die größten Anteile des gesamten Auftragsbestands im bayerischen Bauhauptgewerbe entfallen nach wie vor Ende September auf den gewerblichen und industriellen Hochbau (21,5 Prozent) sowie den Wohnungsbau (20,2 Prozent). Interessanterweise verzeichnen diese beiden Bausparten im Vergleich zu September 2022 einen Rückgang des Auftragsbestands. Der gewerbliche und industrielle Hochbau verzeichnet einen nominalen Rückgang um 13,2 Prozent, während der Wohnungsbau um 12,3 Prozent abnimmt. Im Gegensatz dazu steigt der Gesamtwert des Auftragsbestands im gewerblichen und industriellen Tiefbau um 37,7 Prozent, was den stärksten nominalen Anstieg unter den Bausparten darstellt.

Vier der sieben bayerischen Regierungsbezirke weisen höhere Auftragsbestände im Vergleich zum Vorjahr auf, wobei die relativen Zuwächse zwischen 3,1 Prozent in Schwaben und 21,4 Prozent in Unterfranken liegen. Die Auftragsbestände in Oberbayern bleiben knapp über dem Niveau des Vorjahres. Hingegen verzeichnen Mittelfranken mit einem Rückgang von 9,6 Prozent und Oberfranken mit einem Rückgang von 2,3 Prozent rückläufige Auftragsbestände gegenüber Ende September 2022. Die Daten basieren auf 1.810 einbezogenen Betrieben, wobei der durchschnittliche Auftragsbestand je Betrieb Ende September 2023 bei 8,29 Millionen Euro liegt. Das entspricht einem nominalen Plus von 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Hinweise: Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung des Auftragsbestands im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Detaillierte Ergebnisse bis auf Kreisebene finden sich im voraussichtlich Ende Kalenderwoche 51/2023 erscheinenden Statistischen Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Oktober 2023“ (Bestellnummer: E2100C 202310)“. Dieser Bericht steht kostenlos als Datei zum Download auf www.statistik.bayern.de/statistik/bauen_wohnen/baugewerbe zur Verfügung. Informationen zur Bestellung von Druckausgaben sind beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (Fax-Nr. 0911 98208-6638) erhältlich.

Basierend auf einer Pressemitteilung von Bayerisches Landesamt für Statistik vom 20.11.2023